Nachhaltigkeit und Green Tech

Shownotes

In der aktuellen Folge von Investors Talk – Impulse für Ihre Geldanlage widmen wir uns einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung derzeit zwar seltener auf der politischen Bühne erscheint, aber im Hintergrund mit enormer Dynamik voranschreitet: Nachhaltigkeit und grüne Technologien.
Marcel Leist spricht mit Ellen Goel, Head of Center for digital GreenTech beim August-Wilhelm Scheer Institut und Afra Kircher, Nachhaltigkeitsexpertin aus dem Portfolio- und Generationenmanagements.
Themen der Folge
Smart Grids und digitale Energieinfrastruktur
Wie intelligente Stromnetze zur besseren Nutzung erneuerbarer Energien beitragen, warum virtuelle Kraftwerke an Bedeutung gewinnen – und wie Verbraucher daran sogar verdienen können.
Speicherkapazitäten und Second-Life-Batterien
Warum die USA führend bei Großspeichern sind, was in Deutschland bereits läuft, und welche Rolle Recyclingkonzepte künftig spielen werden.
Innovative Batterietechnologien und seltene Erden
Einblicke in Lithium-Schwefel-Batterien, Nachhaltigkeitsbewertungen (LCA) und strategische Rohstoffunabhängigkeit.
Green Tech als Investment: Von Siemens bis Wasserstoff-Startups
Welche Unternehmen derzeit aktiv sind, wie großkonzerngetriebene Kooperationen Innovationen skalieren – und warum sich das auch für klassische Anlegerportfolios lohnen kann.
Wasserstoffwirtschaft und Elektrolyseure made in Germany
Warum der Markthochlauf für grünen Wasserstoff entscheidend ist, welche Hürden noch bestehen und welche Technologien derzeit skalierungsfähig werden.
Carbon Capture & Direct Air Capture
Wie CO₂ aus der Luft entfernt wird, welche Rolle Preisentwicklungen spielen und warum das Thema mittelfristig zur Klimastrategie dazugehört.
Ausblick: Zukunftstechnologien mit Potenzial
Vom plastikabbauenden Bakterium bis zu Sprunginnovationen im Energiesektor – ein Blick auf das, was heute noch im Labor liegt, aber morgen die Märkte beeinflussen könnte.

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zum Investors Talk Impulse für Ihre Geldanlage. Hier hören Sie, was die

00:00:07: Finanzwelt bewegt und wie Expertinnen und Experten der NordLB den Kapitalmarkt analysieren.

00:00:12: Noch ein kurzer Hinweis bevor es losgeht.

00:00:18: Die in diesem Podcast besprochenen Aktien,

00:00:21: Fonds und Finanzprodukte stellen keine Kauf- oder Anlageempfehlungen dar. Die NordLB haftet nicht

00:00:27: für etwaige Verluste, die dadurch entstehen, dass im Podcast genannte Gedanken und Ideen ohne

00:00:32: individuelle Beratung und Empfehlung umgesetzt werden. Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und

00:00:36: Zuhörer, zu einer neuen Folge unseres NordLB Podcast Investors Talk Impulse für Ihre Geldanlage.

00:00:41: Ich bin Master Leist, Portfolio Manager aus dem Portfolio und Generationenmanagement und ich

00:00:47: habe mir heute zwei Supergäste eingeladen. Das ist zum einen, Ellen Guell, Head of Center for Digital

00:00:53: Green Tech beim August Wilhelm Scheer Institut. Da freue ich mich sehr darüber, dass du heute

00:00:57: hier bist und natürlich Afra Kircher, unsere Nachhaltigkeit Expertin aus dem Portfolio und

00:01:01: Generationenmanagement. Wir wollen uns heute insbesondere über die Themen unterhalten,

00:01:06: die im Bereich Nachhaltigkeit für die aktuellen Entwicklung sorgen, im Bereich Green Tech und

00:01:12: was da eigentlich aktuell so auf der Agenda steht. Man kann manchmal im Moment den Eindruck gewinnen,

00:01:17: dass diese Themen ein bisschen auch auf politischer Ebene in den Hintergrund drücken oder zumindest

00:01:21: nicht mehr als ganz so wichtig vordergründig wahrgenommen werden oder vielleicht sogar entteilen,

00:01:26: sogar als störend wahrgenommen werden. Aber in diesem Bereich gibt es wirklich sehr, sehr gute

00:01:31: und tolle und sehr wichtige Entwicklung nach vorne raus und genau darauf wollen wir uns heute

00:01:35: konzentrieren und so müssen wir ausarbeiten, was passiert da eigentlich gerade, was sind vielleicht

00:01:41: auch die großen Entwicklungen, den Blick nach vorne richten und schauen, wie nach und nach eben

00:01:46: diese Technologien auch gerade in diesem Bereich die Welt im Kleinen oder auch im Großen verändern

00:01:52: und dafür kann ich mir keine besseren Gäste vorstellen und Ellen damit schon mal direkt das

00:01:57: Wort an dich. Magst du noch ein bisschen was zu dir sagen und auch zu dem August William

00:02:01: Scher Institut? Super, ja klar, total gerne. Danke erst mal, dass ich hier sein darf. Genau,

00:02:06: ich bin Ellen Gull, ich leite das Center für Digital Green Tech vom August William Scher

00:02:10: Institut. Ich komme hier ursprünglich aus der Region aus Wolfenbüttel, also Niedersachsen und

00:02:15: war dann in Karlsrupp Wirtschaftsingenuums studiert in einem KIT und jetzt 12 Jahre im Ausland. Ich

00:02:21: habe als CO2-Zertifikats-Auditor zuerst im Mittleren Osten Dubai und Abu Dhabi gearbeitet,

00:02:26: bin dann darüber nach Singapur gekommen und habe dort jetzt zehn Jahre gelebt, habe dort auch

00:02:33: mein eigenes Startup dann gegründet und an der Universität so ein Startup in Kubato aufgebaut

00:02:38: und mehr als 70 Startups dann auch betreut, die auch eine erste Finanzierung bekommen haben zu 30

00:02:42: Prozent ungefähr und bin jetzt seit drei Jahren in Deutschland mit meiner Familie. Mein Mann kommt

00:02:48: aus Indien, deswegen auch der Nachname, ein bisschen schwierig, Goel, kann man schwierig

00:02:52: aussprechen, glaube ich, im Deutschen manchmal. Wir sind jetzt hier seit drei Jahren genau und ich

00:02:57: darf das Center für Digital Green Tech aufbauen vom August William Scher Institut, das ist unser

00:03:03: Standort in Niedersachsen, in Klosster-Zellerfeld insbesondere. Wir sind jetzt seit der kurze

00:03:09: Zeit auf sechs Vollzeitmitarbeiter gewachsen, das Institut ist aber ein privates Forschungs-Institut,

00:03:14: wir sind insgesamt mehr als 100 Mitarbeiter hauptsächlich im Saarland, in Saarbrücken und

00:03:19: konzentrieren uns auf Digitalisierung und KI Anwendungen im Bereich Nachhaltigkeit, gerade

00:03:26: jetzt hier am Center, also Krasslaufwirtschaft, Energie, aber auch Wasser und das ist total

00:03:33: spannend, einfach im Bereich Forschung, aber auch im Bereich Technologietransfer, also wir arbeiten

00:03:38: eng mit Industrie zusammen und immer zu schauen, wo ist der Impact am größten, wo kann man wirklich

00:03:43: zum Beispiel CO2 einsparen oder Wasser nutzbarer machen oder die Materialien in den Kreislauf

00:03:49: bringen und gucken dann, wie kann man aus Forschung wirklich Technologien auf die Straße

00:03:54: bringen, dass sie skalierfähig werden? Ja super, vielen Dank dafür für den Einblick schon mal.

00:04:00: Ja, mit dem Namen, das ist eine kleine Schwierigkeit, eine kleine Hürde auch für mich,

00:04:04: wir hatten einen Vorfall drüber gesprochen, jetzt habe ich es doch falsch ausgesprochen,

00:04:07: aber das passiert dann vielleicht auch einfach im All für das Gefechts. Aber lass uns tatsächlich

00:04:13: in die Themen dann vielleicht auch direkt rein starten und drauf gucken, okay, welche

00:04:19: Entwicklungen hast du uns heute vielleicht mitgebracht, womit wollen wir starten, wir hatten über

00:04:23: SmartGearths zum Beispiel gesprochen jetzt im Vorfeld, vielleicht steigen wir mit dem Thema

00:04:27: einfach mal direkt rein. Ja, total gerne und ich glaube, das ist auch so ein spannendes Thema

00:04:31: gerade für Deutschland, weil wir ja auch eine riesige Debatte darüber haben, erneuerbare Energien

00:04:36: ja, nein, manche sagen ja, Sonne und Wind weht nicht immer, das müsste am besten alles weg.

00:04:41: Und da finde ich, muss man erstmal verstehen, dass wir ja ganz tolle digitale Technologien haben,

00:04:47: um auch gerade mit erneuerbaren Energien so umzugehen, dass zu sie effizient nutzt,

00:04:52: das hat was mit Flexibilitäten zu tun. Um das kurz vielleicht anzureisen, wir sind in Deutschland

00:04:57: schon bei über 50 Prozent Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz und werden bis 2028 sogar

00:05:04: bei über 30 Prozent liegen. Das ist echt eine tolle Leistung, glaube ich, die wir schon geschafft

00:05:10: haben. Und was jetzt passiert ist, dass wir unser Netz so ausbauen, das dauert natürlich manchmal

00:05:16: auch länger als gedacht, aber wir haben jetzt immer mehr, das heißt, virtuelle Kraftwerke,

00:05:21: sodass wir Flexibilitäten anbieten, sodass wir diesen erneuerbaren Strom dann nutzen,

00:05:30: wenn er da ist und ihn dann runter regulieren, wenn er nicht da ist. Also einfach mal ein kurzes

00:05:37: Beispiel. Zum Beispiel meine Schwester wohnt in Australien und hat mir letztens so ein Screenshot

00:05:43: gezeigt, der hat über Nacht einfach mal 30 Dollar verdient und ich dachte, super, die hat

00:05:48: quasi ein Batteriespeicher, so wie viele das von uns ja auch haben mit einer Solaranlage und der

00:05:53: hat dann einfach nachts eingespeist, weil das Netz an einem Punkt war, dass es halt in einer

00:06:01: schwierigen kritischen Situation war und nicht genug Strom im Netz war. Und da haben wir auch in

00:06:06: USA ganz tolle Unternehmen, die das schon für über 110 Millionen Menschen anbieten, die quasi

00:06:13: ihren Stromnetzanbieter erlauben, auf ihre Geräte zuzugreifen, wenn es Kapazitätsengpässe gibt

00:06:20: und damit verdient man dann sozusagen auch. Also es ist eine Situation, zum Beispiel man hat die

00:06:27: Klimaanlage an, der Rechners an, der Trockners an, die Wäschmaschine an und die Geschirrspülmaschine

00:06:32: und so alle Geräte, die man sich so vorstellen kann, vielleicht leidet das E-Auto auch noch. Und

00:06:37: jetzt hat man zum Beispiel Stemmat, die Sonne geht unter, es weht kein Wind mehr und es gibt

00:06:44: einfach nicht genug Erneuerbare im Netz. Was jetzt passiert ist, dass wir über diese virtuellen

00:06:48: Kraftwerke, wenn wir unserem Stromnetz anbietet, das erlauben, dass er auf unsere Geräte zugreifen

00:06:53: kann, geht jetzt zum Beispiel die Klimaanlage von 18 Grad auf 20 Grad, das kann man immer noch überleben

00:06:59: oder die Wäschmaschine braucht vielleicht eine Stunde länger oder der Trockner braucht ein bisschen

00:07:05: länger, weil er auf Energiesparmodus einstellt und insgesamt kann man dann, weil das viele

00:07:10: Menschen gleichzeitig machen, dann so viel Stromnachfrage entweder reduzieren bzw. ja auch

00:07:17: einspeisen, weil dann ein E-Auto zum Beispiel dann einspeist anstatt zu laden, sodass man damit

00:07:23: ein großes Kernkraftwerk ersetzen kann. Und das gibt es in vielen Ländern schon, das kommt jetzt

00:07:29: auch nach Deutschland, hat natürlich noch was mit Regulierungen zu tun hier, dass es ein bisschen

00:07:33: länger dauert, auch mit dem deutschen Bedarf an Datensicherheit und Datenschutz. Deswegen brauchen

00:07:42: wir hier ein bisschen länger, wir haben da auch ganz coole Forschungsprojekte, auch mit großen Hotels,

00:07:46: die zum Beispiel wirklich gucken, wie man Flexibilitäten einstellt, sodass man die Wäscherei mit der Küche,

00:07:55: mit den E-Autos und so weiter, das alles so mit einem Smart-Energie-Netz koppelt, dass man die Stromnachfrage

00:08:06: optimiert und dadurch diese Peaks vermeidet, also diesen hohen Strompreis, das hat man ja letztes

00:08:11: Jahr glaube ich bei der Dunkelflaute auch, dass wir uns Strom einkaufen mussten aus dem Ausland und

00:08:15: dann irgendwelche Länder sagen, Leute ihr macht uns hier auch die Strompreise viel zu hoch und das

00:08:22: können wir dadurch vermeiden, wenn wir halt diese Flexibilitäten einstellen und insgesamt dann diese

00:08:27: Peak-Strombedarfe vermeiden und die von den Peaks unterkommen. Das ist total cool, weil man dadurch

00:08:34: auch versteht, warum es so Sinn macht, die Erneuerbaren auszubauen, denn wenn wir auch auf 100 Prozent

00:08:39: kommen, was natürlich noch dauern wird, aber wenn wir das weiter denken und wenn wir das nicht

00:08:45: zurückbauen, sondern im Gegenteil weiter die Erneuerbaren ausbauen, können wir wirklich da auch

00:08:51: viel CO2 einsparen, weil wir einfach von den fossilen Energieträgern wegkommen müssen. Es ist

00:08:56: ja ganz klar, damit wir nach 2050 noch eine Lebensgrundlage haben und auch die Leute ja auch

00:09:01: noch Lust haben, Kinder zu kriegen, das ist ja auch immer noch so eine Frage. Das ist glaube ich

00:09:07: wichtig zu verstehen, dass die Erneuerbaren dann ganz toll ein Hebel anbieten, aber wir brauchen

00:09:15: natürlich auch noch weitere CO2-freien günstigen Strom. Da gibt es auch noch andere, sage ich mal,

00:09:21: Sprunginnovationen, die kommen, die in der Wissenschaft schon diskutiert werden und dadurch

00:09:27: können wir, meine ich, auch ab 2040 wirklich die Industrie auch elektrifizieren, weil das ist

00:09:32: halt einer der größten Emittenten von CO2-Gerde-Stahlindustrie, Zementindustrie. Da passiert ja auch

00:09:38: richtig viel gerade, wenn man so ansatzgitterer geht, denkt und Transformationen, wie die auf

00:09:43: Wasserstoff umsteigen, da gibt es ja echt tolle Köpfe, glaube ich, die da weiter denken und wir

00:09:50: müssen halt insgesamt auch als Land dahin kommen, dass wir verstehen, dass wir von den fossilen

00:09:54: wegkommen wollen. Klar, das kostet erst mal am Anfang, aber wir haben über Technologien die

00:10:01: Möglichkeit, glaube ich, in Zukunft und dann bin ich jetzt schon so bei 2050, dass dann auch irgendwann

00:10:05: wirtschaftlich attraktiv zu gestalten. Denn wenn wir auch gerade Europa hier vielleicht sogar eine

00:10:11: Vorrat der Position bekommen bei nachhaltigen Technologien, weil halt andere Länder wie zum

00:10:14: Beispiel USA da jetzt kein Interesse gerade daran haben, dann kann man sich, glaube ich, überlegen,

00:10:19: dass wir dann auch so eine Position haben, wo wir die Technologien haben, die wirklich innovativ

00:10:24: sind, weil wir daran so lange geforscht haben und uns das wichtig ist und wir dann auch hoffentlich

00:10:30: wieder Europa die Stärke geben, dass wir auch wirtschaftlich wieder vorangehen. Ja, vielen Dank

00:10:37: für deine Einschätzung und Übersicht dazu auf jeden Fall und Geld sollte ja vielleicht nicht mehr

00:10:43: das große Problem sein, nachdem wir jetzt zuletzt in Deutschland zumindest auch ein großes Fiskalpaket

00:10:48: für Infrastruktur als auch für Klimaschutz, 100 Milliarden gehen ja in den Transformationsfond

00:10:55: für das Thema Klimaschutz. Mal gucken, was daraus dann genau natürlich finanziert wird,

00:11:00: aber gerade Stromwörtragungsnetz und auch Smart Grids, glaube ich, wird da eine große Rolle

00:11:05: tatsächlich spielen und es ist wirklich cool zu sehen, dass es da halt auch schon vieles gibt,

00:11:09: auch vieles ja unter dem Radar läuft, muss man ehrlicherweise sagen. Die Medien greifen ja immer

00:11:15: eher die schlechten Sachen auf, das ist ja so dieser Bias, den die Medien haben, was sich das

00:11:20: besser verkauft, aber gerade das Beispiel mit den USA, wo man ja eher um den Einung hat, es geht

00:11:26: komplett in die andere Richtung, mag auf großer Bühne auch so sein, aber auch da finden ja viele

00:11:31: Innovationen einfach statt, wie du schon gesagt hast, da sind auch diese intelligenten Stromnetze

00:11:36: schon viel weiter ausgebaut und ich sehe gerade Afra wedelt mit der Hand, du möchtest irgendwas

00:11:42: sagen, glaube ich. Genau, Stichwort USA ist ein gutes, wir haben auch eben gerade schon drüber gesprochen,

00:11:48: du hast gesagt, wir nehmen die wahr als vielleicht ein Land, was sich immer mehr diesem Thema vielleicht

00:11:54: ein bisschen das Thema sogar boykottiert, sich dem abwendet und gleichzeitig habe ich mich in

00:11:59: letzter Zeit mal mit Speicherkapazitäten auseinandergesetzt, weil das hat auch einen

00:12:05: Hohenbezug zu dem, was Ellen eben gesagt hat, wir brauchen um zum einen den Netzausbau, aber wir

00:12:12: brauchen auch Großspeicher, die eben den, die Pieks abfangen oder dann die vorhandene Energie

00:12:19: speichern und sie dann zu den Zeitpunkten abgeben, wo wir sie brauchen. Wenn man sich

00:12:24: Deutsch anschaut, dass so, dass wir allein 20, 23 haben wir 10.000 Gigawatt Stunden grüne Energien

00:12:31: einfach abriegeln müssen, weil sie eben nicht im Netz aufgenommen werden konnten, also da spielt

00:12:36: dann das Thema Netzausbau eine Rolle, aber auch wo speichern wir diese Energie, wenn wir sie haben

00:12:41: und nicht, wenn wir sie brauchen quasi. Und da gibt es tolle Stromspeicherkapazitäten, vor allem in

00:12:49: den USA zum Beispiel, ich habe mal Spaßeshalber, mir die Liste der größten Stromspeicher

00:12:54: angeschaut und da waren unter den Top 10 der größten Stromspeicher weltweit, waren 9 von

00:13:00: 10 aus den USA und ein Großprojekt in Australien. Es gibt auch ganz, ganz viele Projekte in der

00:13:08: Planung, auch in China beispielsweise, also da sieht man mal, wie die eigentliche Wahrnehmung von

00:13:13: solchen Themen ist. Wir müssten doch in Europa eigentlich hier die meisten Speicherkapazitäten

00:13:17: haben, wir beschäftigen uns doch so viel mit Klima- und Klimagesetzen, aber die USA hat schon

00:13:24: lange quasi Speicherkapazitäten aufgebaut. Wenn wir auf das Thema Speicher schauen, finde ich besonders

00:13:32: spannend, wie die auch schon wirklich lange quasi hands-on verwendet werden. Amsterdam zum Beispiel,

00:13:39: das große, das größte Stadion, den aus den Niederlanden hat sich zum Beispiel Second Life,

00:13:46: also quasi ausgediente E-Batterien aufgebaut in einen großen Stromspeicher, der dann nachts,

00:13:55: wenn eben oder abends, wenn solche Veranstaltungen stattfinden und zwar nicht mitten am Tag,

00:14:00: dann die Energie quasi bereitstellt, die tagsüber über irgendwie mehr als 4.000 Solarmodule

00:14:08: eingespeichert wird und dann zu der richtigen Tageszeit reilässt. Und genau solche Projekte

00:14:17: haben wir auch in Deutschland, wenn wir zum Beispiel mal den Hamburger Hafen anschauen,

00:14:20: gibt es da genauso ein Batterie-Projekt, wo dann alte E-Auto-Batterien verwendet werden und zwar

00:14:27: schon seit 2016. Also bist du was wirklich im Großen Stil ankommt, dauert das immer. Und

00:14:34: wir sind da auf einem guten Weg oder was meinst du, Ellen? Ich finde das Thema Batterien auch total

00:14:39: spannend, denn der Bedarf an Batterien wird sich global bis 2030 für siebenfachen. Das ist ja

00:14:46: auch mal spannend, wenn man so überlegt, bei welchen Firmen es eigentlich gerade richtig los geht.

00:14:52: Und wir haben uns auch mal den CO2-Fußabdruck von Batterien angeguckt, auch gerade im LCA heißt

00:14:58: das Lifecycle Assessment, weil man muss ja auch gucken, dass es nicht nur um CO2 geht,

00:15:02: auch um andere Kriterien, zum Beispiel Edelmetalle und wie werden die aus welchen Minen geholt.

00:15:09: Und da gibt es auch ein Unternehmen aus Deutschland, Theon heißen die, die werden so ein bisschen

00:15:14: als Wunderbatterie gefeiert. Die machen eine Lithium-Schwefel-Batterie. Wir haben viele

00:15:18: Batterien gerade in Autos, das sind Lithium-Ionen-Batterien. Und bei Lithium-Schwefel ist aber so,

00:15:24: da braucht man kein Kobalt, kein Nickel, sind achtmal leichter auch als Lithium-Ionen-Batterien

00:15:29: und die kosten nur ein Drittel von dem, was Lithium-Ionen kosten. Die sprinten, dass die

00:15:35: Bundesagentur für Sprunginnovation, kann ich auch total empfehlen, wenn man Lust hat auf Innovationen

00:15:39: und deutschen Innovationsgeist, die haben super coole Geschichten von Gründern und auch Unternehmen,

00:15:46: die richtig tolle Sprunginnovation angehen. Und genau, und das ist zum Beispiel eine super,

00:15:53: glaube ich, Geschichte, wo wir auch merken, dass wir in Deutschland da Innovatoren haben, die

00:15:59: wirklich auch diese Nachhaltigkeitsaspekt mit betrachten und nicht nur überlegen, okay, wie

00:16:06: kriege ich jetzt wirklich viele Batterien auf dem Markt, Kosten günstig und so weiter, sondern

00:16:10: sich auch noch Gedanken machen, was wie die Umwelt davon auch minimal beeinflusst wird.

00:16:15: Das Thema, was du gerade angesprochen hast mit den seltenen Erden ist dahingehend auch sehr

00:16:21: spannend, weil es kann auch aus Investorenperspektive einfach sinnvoll sein, sich mit solchen Themen

00:16:25: auseinanderzusetzen. Wenn wir uns heute anschauen, aus welchen Materialien die Batterien heute gebaut

00:16:32: sind, dann kommen da fast ausschließlich die gesamten Materialien aus China zum Beispiel. Und dort

00:16:37: haben wir extreme Abhängigkeiten. Bei teilweise ist es so, dass 70 bis 100 Prozent der Materialien

00:16:44: aus China kommen und es einfach nirgendwo sonst Abbau dieser seltenen Erden zum Beispiel gibt,

00:16:50: sei es jetzt Kobalt, aber auch zum Beispiel das Anodenmaterial für die Batterien. Und genau

00:16:58: dann kann es auch für Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll sein, dort Abhängigkeiten abzubauen

00:17:03: und sich dann auf den Weg zu machen, ja, besser, im Zweifel besser unabhängiger zu sein,

00:17:11: neben dem Aspekt, dass sich vielleicht nicht ganz so viel seltenerden Verlangen hat.

00:17:17: Ja, absolut. Und ich glaube, dass es tatsächlich dieses Umarmelchen nicht unabhängig machen,

00:17:21: ein großer Aspekt ist. Wenn wir jetzt nochmal auf die Seite der Unternehmen gucken,

00:17:26: wir hatten das jetzt noch mehrfach angesprochen, ist natürlich so, dass wir im Jahr 2021

00:17:32: insbesondere einen großen Börsenhype rundum nachhaltige Unternehmen tatsächlich hatten,

00:17:36: was so ein bisschen abgeflacht ist, muss man ehrlicherweise sagen, hat auch ein paar

00:17:40: regulatorische Hintergründe sicherlich, die die Investoren 2021 ein bisschen zu euphorisch gemacht

00:17:46: haben bei dem ein oder anderen Unternehmen. Da sind zum Teil Kurse deutlich zurückgekommen,

00:17:52: aber es gibt eben auch genau die Unternehmen, die sich gerade auch den Projekten verschrieben haben,

00:17:57: die groß sind, die nach vorne gehen, die aber auch profitabel sind. Und das ist natürlich auch,

00:18:03: aus Investoren sich natürlich immer wichtig. Für mich immer ein Paradebeispiel ist eigentlich

00:18:08: Siemens dafür, die wirklich an vielen Bereichen, was Großprojekte angeht, was digitale Fabriken

00:18:14: angeht, was Thema Netzinfrastruktur, Bahninfrastruktur sind ja sehr, sehr vielen Themen dabei. Die

00:18:23: Infrastruktur bedeuten grüne Infrastruktur und grüne Technologie auch bedeuten. Und Siemens zum

00:18:29: Beispiel auch einer der Player sicherlich, der von solchen Paketen, wie sie jetzt zuletzt in

00:18:35: Deutschland diskutiert worden sind und jetzt ja wahrscheinlich auch genehmigt werden. Mal gucken,

00:18:41: was dann am Ende des Tages genau wohin fließt an Geld, aber sicherlich ein Profiteur davon sein

00:18:45: werden. Wie seht ihr zum Beispiel Siemens an der Stelle? Wir hatten darüber glaube ich schon mal

00:18:49: gesprochen, dass die ja durchaus überall ihre Fühler so ein bisschen in diesen Technologien

00:18:52: drin haben und da ja durchaus auch innovativ sind. Ja, total. Also wir geben natürlich jetzt keine

00:18:58: Empfehlung, wo man investieren sollte oder nicht, das muss ich auch immer vorweg sagen. Aber wir

00:19:03: haben uns einfach angeschaut, welche Unternehmen bei, gerade bei Smart Grids und Smart Grid Analytics

00:19:07: ganz vorne mit dabei sind und das auch gerade in Bezug zu Patenten. Und das ist schon spannend,

00:19:12: dass Siemens da wirklich eine ganz starke Rolle hat, vielleicht sogar fast eine Vorreiterrolle.

00:19:17: Die haben auch zum Beispiel jetzt ein Projekt gewonnen in Dänemark, weil die da ins

00:19:21: Smart Grid auch bauen wollen, die denen wollen ja Wind und Solar bis 2029 vervierfachen.

00:19:26: Und Siemens ist da halt ganz vorne mit dabei.

00:19:29: Ich weiß nicht, ob ich bei Siemens auch toll finde, die haben so einen Plattformgedanken.

00:19:33: Die haben jetzt auch einen Plattformansatz, wo man auch unterschiedliche Unternehmen können

00:19:38: da sozusagen sich mit Siemens verbündeln.

00:19:41: Und Siemens macht dann Projekte gemeinsam in diesem Konsolzium oder Konstrukt.

00:19:47: Denn das ist so komplex.

00:19:48: Da gibt es so viele Player, die miteinander die Technologien mit einer sprechen können.

00:19:52: Und da glaube ich halt Siemens einen ganz guten Ansatz, um dann auch diese Großprojekte zu gewinnen.

00:19:57: Und auch gerade uns beim Thema Smart Grid, auch gerade im Bereich Analytics nach vorne zu bringen.

00:20:05: Ja, vielen Dank.

00:20:07: Das deckt sich auch quasi mit unserer Einschätzung Siemens dazu gesagt ist in der Vermögensverwaltung

00:20:12: tatsächlich einer unserer Portfolio Bestandteile.

00:20:14: Klar, wir geben hier jetzt keine Empfehlung ab.

00:20:16: Das ist definitiv so.

00:20:17: Aber es ist auf jeden Fall ein spannendes und deutsches Unternehmen.

00:20:20: Und ich finde, das ist immer auch das, was man vielleicht nochmal an dieser Stelle hervorheben darf,

00:20:25: dass wir eben genau auch solche Unternehmen natürlich hier in Deutschland haben.

00:20:29: Und Afra steht gerade schon in den Startlöchern.

00:20:32: Da sehe ich von hier.

00:20:33: Ich wollte nochmal sagen, wir gucken vielleicht gleich nochmal neben den Smart Grid auf das eine oder andere Thema.

00:20:41: An der Stelle, weil ich natürlich auch so ein bisschen die Zeit schon im Blick habe.

00:20:45: Nein, nur nur kurz zu dem, was du gesagt hast.

00:20:48: Ich glaube für Anlegerinnen und Anleger ist eine sehr gute Nachricht, dass eben auch Big Player aktiv sind.

00:20:54: Weil bei diesen ganzen Zukunftstechnologien kann man ja manchmal das Gefühl bekommen,

00:20:58: ja, das sind Start-ups und innovative kleine Firmen.

00:21:01: Muss ich da zum Beispiel im Bereich Private Equity unterwegs sein oder wie kann ich investieren?

00:21:07: Und die Antwort ist einfach, es sind auch große Unternehmen aktiv.

00:21:10: Kaufen gerade kleinere Unternehmen Start-ups auf oder kooperieren mit diesen.

00:21:16: Also man kann auch durch gezielte Auswahl von großen Titeln an solchen Entwicklungen partizipieren.

00:21:23: Ja, perfekt. Danke für deine Ergänzung.

00:21:25: Das ist genau richtig.

00:21:26: Das ist auch das, was wir im aktuellen Rand tatsächlich sehen.

00:21:29: Ellen, nochmal zu dir geguckt.

00:21:33: Thema neben Smart Guids werden da einige auch besprochen im Vorfeld.

00:21:37: Wir werden sicherlich nicht alles schaffen.

00:21:38: Tatsächlich, sondern müssen glaube ich noch einen zweiten Podcast eben an dazu aufnehmen.

00:21:42: Ja, gerne.

00:21:43: Aber wir hatten nochmal über Themen gesprochen, wie zum Beispiel Wasserstoff oder Carbon Capture.

00:21:47: Und auch vielleicht nochmal so einen Blick nach ganz vorne,

00:21:52: was so vielleicht sagt, das Sprunginnovation, was vielleicht gerade so auf dem Sprung ist.

00:21:57: Dass wir da einfach vielleicht nochmal einen kleinen Blick reinwerfen,

00:22:02: wie da die Entwicklungen sind, vielleicht auch was du rauskreist,

00:22:04: was für dich am beeindruckendsten aktuell im aktuellen Rand ist,

00:22:08: wo du vielleicht auch eine Sprunginnovation siehst, die wirklich für dich sehr, sehr beeindruckend ist

00:22:13: und vielleicht für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer auch das ganz Neues noch ist.

00:22:17: Ja, genau.

00:22:19: Also das ganze Thema Wasserstoff ist unabliesspannend,

00:22:21: denn das wird wahrscheinlich einer der Hebel sein, um auch die energieintensive Industrie zu eifrei zu bekommen.

00:22:30: Da wollen wir ja letztendlich hin, dass wir keine fossilen Energieträger mehr brauchen.

00:22:33: Und bei Wasserstoff kann man sich angucken, wie das mit den Elektrolyseuren ist.

00:22:39: Jetzt habe ich schon mal gehört, auch mit Aframir da diskutiert.

00:22:42: Was ist das eigentlich?

00:22:43: Also ein Elektrolyseertor packst du quasi Strom rein, idealerweise erneuerbaren Strom und Wasser.

00:22:48: Und dann spaltet er das in Wasserstoff und in Sauerstoff.

00:22:52: Und in Wasserstoff kann man speichern bzw. dann auch über Prozesse dann auch in ein Wasserstoffnetz einspeisen

00:23:01: und damit dann auch sogar über eine Methanisierung, auch sogar das Erdgasnetz mit,

00:23:08: also die Erdgespeicher, die wir schon deutschlandweit da haben.

00:23:12: Die kann man da sogar auch in Wasserstoff letztendlich rein speichern.

00:23:16: Und was jetzt auch echt spannend ist, ist, dass in Deutschland sich bis 2030 die Nachfrage nach Elektrolyseuren

00:23:23: ver 600 fachen wird und ich kenne auch ein paar Unternehmen ja auch aus der Region, die Elektrolyseure herstellen.

00:23:32: Ich komme fast gar nicht mehr an die ran.

00:23:33: Die sind so busy, die haben nur falle Auftragsbücher und da gibt es echt viel Innovation.

00:23:40: Es gibt auch noch ein Unternehmen, Enabdaisen, die werden so ein bisschen als Tesla der Elektrolyseure gefeiert.

00:23:47: Die sitzen in Seerburg in Münster und die haben auch von der Nachhaltigkeitsperspektive relativ tollen Ansatz,

00:23:57: weil sie keine Edelmetalle brauchen.

00:24:01: Denn andere Elektrolyseure brauchen zum Beispiel Nickel, Platin oder Iridium.

00:24:06: Und es gibt diesen besonderen Elektrolyseur Typ, der heißt "Agnion Exchange Membrane".

00:24:13: Und genau, die brauchen keine Edelmetalle.

00:24:16: Die haben auch, wenn du dir anschaust, wie die 1 Kilowatt Elektrolyse stabil produziert wird,

00:24:20: an dem besseren CO2 Fußabdruck.

00:24:24: Und das finde ich spannend, dass wir sowas in Deutschland haben, die gehen da echt auch groß in eine Produktion rein.

00:24:30: Und das macht doch Hoffnung, dass wir wissen, wir können in Zukunft zum Beispiel erneuerbaren Strom oder grün Wasserstoff produzieren.

00:24:41: Wir können auch die energieintensive Unternehmen, denen dabei helfen, sozusagen von den fossilen Energieträgern wegzukommen.

00:24:51: Und auch können auch in Deutschland Elektrolyseure herstellen und produzieren.

00:24:56: Ja, absolut. Und gerade auch dieses Thema Wasserstoff ist perfekt, dafür geeignet zu sehen, es passiert da tatsächlich etwas.

00:25:03: Es passiert auch etwas, was innovativ ist, was auch die Wirtschaft verändern will, auch lange frisst.

00:25:08: Das ist ja immer so, das passiert nicht von heute auf morgen, sondern es werden jetzt Elektrolyseure installiert.

00:25:14: Dann braucht man den Wasserstoff und was kommt zuerst, was kommt zu spät?

00:25:17: Ich habe heute morgen gerade gelesen, Thyssen Krupp hat gewarnt, dass sie zu wenig Wasserstoffgrünen zur Verfügung haben werden,

00:25:25: um die Stahlproduktion tatsächlich bis 2030 umzustellen.

00:25:28: Die sind eigentlich auf dem Weg, aber sagen jetzt, wo sollen der grüne Wasserstoff eigentlich herkommen?

00:25:32: Welchen beliefert uns? Weil das noch so ungeklärte Fragen sind.

00:25:35: Da kann man gut, dass das jetzt adressiert wird, weil das, glaube ich, wichtig ist, wie du schon sagst,

00:25:39: um eben auch die Industrie tatsächlich umzustellen und ganz zu schweigen von der Kostenfrage.

00:25:47: Weil umso mehr grüne Wasserstoff oder Wasserstoff an sich produziert wird, umso mehr sollten die Kosten auch sinken.

00:25:52: Das zeigt sich ja bei fast allen Dingen, umso mehr von etwas dann entsprechend zur Verfügung gestellt wird,

00:25:57: umso günstiger wird es am Ende des Tages auch.

00:26:00: Australien hat sich da zuletzt auch angeboten, riesige Solarfelder im Grunde in die Wüste dort zu stellen,

00:26:08: um daraus dann grünen Wasserstoff zum Beispiel zu produzieren und denen dann zu exportieren.

00:26:12: Also da gibt es einiges, aber es ist halt eine Entwicklung, die geht nicht von heute auf morgen.

00:26:16: Das vergisst man an der Börse manchmal.

00:26:19: Auch da der Hinweis, Wasserstoffaktien waren derzeit lang sehr gehypt, sind dann sehr tief gefallen.

00:26:25: Aber die Entwicklung, die operative Entwicklung ist eigentlich in Ordnung.

00:26:28: Die geht halt langsamer vonstatten als nicht, dass der eine oder andere Investor erhofft.

00:26:32: Und auch da sind es dann wieder diese Hyperscaler oder großen Unternehmen,

00:26:37: die dann am Ende des Tages entweder die kleinen Unternehmen dann aufkaufen, wenn sie eben erfolgreich sind und hohe Umsätze haben

00:26:44: oder eben selber vielleicht auch diese großen Strukturmaßnahmen bringen.

00:26:47: Ehrliquid aus Frankreich oder auch Linde aus Deutschland sind da zwei Unternehmen,

00:26:53: die auch gerade in diesem Wasserstoffbereich tatsächlich große Geschäftsfelder mittlerweile aufbauen

00:26:57: und auch da glaube ich, ist eine Entwicklung, die weiter voranschreiten wird.

00:27:01: Auch das ist halt im Auge behalten, was macht auch aus Investornsicht hier und da tatsächlich Sinn.

00:27:06: Aber auch ein sehr, sehr spannendes Thema, auch ein bisschen unter dem Radar,

00:27:09: weil es ein bisschen wieder von der Bildwäsche erstmal verschwunden ist,

00:27:12: obwohl im Hintergrund sehr, sehr viel passiert in dem Bereich.

00:27:15: Wenn wir dann zum Ende hin unserer Podcast, wollten wir nochmal so ein bisschen gucken,

00:27:20: was sind dann vielleicht auch Themen, die man sich noch gar nicht vorstellen kann,

00:27:25: vielleicht auch heute oder die noch im Labor begriffen sind.

00:27:28: Ich hatte da vorhin mit Afra im Vorfeld ein interessantes Gespräch

00:27:32: oder habe es aufgeschnappt zumindest so plastikfressende Bakterien.

00:27:37: Wie kann man die eigentlich vielleicht nutzen oder auch andere Themen,

00:27:40: die vielleicht noch nicht so groß sind?

00:27:44: Auch so ein Thema, was, finde ich, schon viel im Einsatz ist,

00:27:47: was man auch unter so ferner liefen läuft, ist so dieses Thema

00:27:52: Carbon Capturing aus der Luft oder direkt aus den Abgasen der Industrie.

00:27:58: Hat man hier und da schon mal gehört, aber dass das schon im großen Maßstab passiert

00:28:01: und viele neue Projekte auch in diesem Bereich geplant werden,

00:28:04: hat man vielleicht gar nicht so oft im Sturm.

00:28:05: Vielleicht Afra, warum würde ich dir einmal kurz anfangen,

00:28:08: weil ich das Beispiel mit diesen plastikfressenden Bakterien ganz spannend fand?

00:28:13: Ja, tatsächlich sind das auch meine Lieblingsthemen, mit denen ich mich beschäftige,

00:28:17: weil es teilweise ja so spannend ist, dass man das fast so als Science Fiction

00:28:23: irgendwie bezeichnen könnte.

00:28:26: Gerade wenn wir über das Thema Kreislaufwirtschaft sprechen

00:28:28: und eigentlich Ressourcen, die wir nicht so gerne hätten.

00:28:32: Also, während wir seltener Erden gerne ganz viele hätten,

00:28:34: hätten wir gerne weniger Plastik und das vor allem weniger in unserer Umwelt

00:28:39: und auch in dem, was wir zu uns nehmen.

00:28:41: Ich glaube, ich habe einmal im Monat immer eine Kreditkarte Plastik zu sich.

00:28:46: So 13, 14 Gramm, das ist schon krass.

00:28:49: Und wenn wir uns jetzt anschauen, wie sich Plastik zersetzt,

00:28:52: dann ist das so eine Plastikflasche,

00:28:55: zersetzt sich so in der freien Natur, so etwa innerhalb von 450 Jahren.

00:29:00: Und es gibt viele unterschiedliche Labore und kleine Start-ups

00:29:06: oder Forschungsgruppen, die sich damit auseinandersetzen,

00:29:09: wie können wir dieses Plastik irgendwie loswerden?

00:29:11: Und da gibt es witzigerweise so Bakterien, die gefunden worden sind,

00:29:16: die das zersetzen.

00:29:18: Man setzt quasi bei der Herstellung des Plastiks das sogenannte

00:29:23: "Bacillus subitiles" hinzu.

00:29:25: Also, finde ich auch ein total coolen Namen, ehrlich gesagt.

00:29:28: Und das sind Sporen von diesem Bacillus.

00:29:32: Und wenn dann bestimmte Umweltbedingungen erreicht werden,

00:29:35: werden die aktiv und zersetzen das Plastik.

00:29:38: Derzeit in Laborbedingungen.

00:29:40: Und das wird jetzt auch auf sehr, sehr armen Böden getestet.

00:29:44: Das bedeutet so Böden, wie die wirklich auf Muldeponien etc. sind,

00:29:49: weil die dort sehr arm sind.

00:29:52: Und dort kann bis zu 97 Prozent des Plastiks schon zersetzt werden.

00:29:56: Und man forscht gerade daran, wo geht das hin?

00:29:59: Also, es hört sich jetzt so ein bisschen abgespaced an.

00:30:01: Aber wo landet das Plastik?

00:30:04: Entstehen Schadstoffe, die man berücksichtigen muss,

00:30:07: die dann in die Böden gehen.

00:30:08: Und das sind doch coole Themen,

00:30:10: mit denen sich sozusagen hinter verschlossenen Türen auseinandergesetzt wird,

00:30:14: um auch eine globale Plastikkatastrophe zu vermeiden.

00:30:17: Genau. Und da vielleicht noch mal dann vielen Dank, Afrey.

00:30:21: Das war genau das Weihstück, was ich im Kopf hatte.

00:30:24: Und coole Ausführung, cooles Thema,

00:30:27: was vielleicht heute noch genau im Labor begriffen ist,

00:30:30: aber vielleicht ein großes Thema werden kann.

00:30:32: Ein anderes Thema dagegen,

00:30:33: "Carmen Capturing", schon mal ganz kurz angesprochen,

00:30:36: ist schon ein großes Thema.

00:30:38: Läuft auch ein bisschen im Hintergrund und wird noch größer tatsächlich.

00:30:41: Vielleicht, Alin, magst du da noch mal zumindest ein, zwei Sätze zu ausführen,

00:30:45: wo wir da eigentlich stehen bei diesem Thema

00:30:47: und was so die Zukunft dessen angeht?

00:30:49: Ja, genau, gerne.

00:30:50: Also, erst mal, glaube ich, muss man noch mal verstehen,

00:30:53: dass es Carbon Capture und Direct Air Capture,

00:30:55: dass es da noch einen kleinen Unterschied gibt.

00:30:56: Also Carbon Capture ist im Prinzipiell,

00:30:59: wo man CO2 direkt von der Industrie aus dem Schornstein sozusagen,

00:31:02: wo der CO2, der Stahlunternehmen, zum Beispiel CO2 in die Luft pustelt.

00:31:06: Da nimmt man das CO2 weg, filtert das raus

00:31:09: und versucht es unter der Erde letztendlich,

00:31:14: einzuspeichern.

00:31:16: Und bei Direct Air Capture geht es darum,

00:31:18: die außer Luft das CO2 rauszuholen

00:31:22: und es dann auch zu speichern.

00:31:25: Und was spannend ist, ist zum Beispiel Google,

00:31:29: die kaufen gerade schon sozusagen Z-Ficcate

00:31:32: von einem Unternehmen, Holozine heißen die,

00:31:34: für 100 Euro pro Tonne,

00:31:36: die machen nämlich Direct Air Capture mit einem bisschen neuerem Verfahren.

00:31:41: Das sind zwei Gründer, die sich aus diesem Climeworks,

00:31:44: das ist das älteste Direct Air Capture Unternehmen außer Schweiz,

00:31:47: da ausgegründet haben bzw. die haben sich da kingeleinnt.

00:31:50: Und da muss man verstehen,

00:31:53: gerade liegt eigentlich der Preis für eine Tonne CO2,

00:31:57: die man außer Luft holt über Direct Air Capture,

00:32:00: so bei 600 bis 700 Euro.

00:32:02: Und wenn die das jetzt für 100 kaufen,

00:32:05: heißt es einfach, dass sie da eine Art Sprunginnovation an,

00:32:11: also dass da eine Sprunginnovation kommt,

00:32:14: um halt das auch günstiger zu machen.

00:32:16: Das ist noch das größte Problem,

00:32:17: denn bisher kostet ja ein Zertifikat,

00:32:20: so wenn man sich das einkauft,

00:32:21: das sind ja sozusagen Verschmutzungsmöglichkeiten für eine Industrie,

00:32:27: das kostet ungefähr so 100 Euro pro Tonne,

00:32:30: manchmal auch ein bisschen weniger.

00:32:31: Das heißt, es rechnet sich noch nicht so ein Direct Air Capture

00:32:34: für 600 bis 700 Euro pro Tonne,

00:32:36: weil du einfach am Markt dir das für 100 Euro kauf kannst.

00:32:39: So wenn jetzt aber da die eine Sprunginnovation kommt

00:32:43: und wir in eine Skalierung reinkommen und es günstiger wird,

00:32:46: dann ist es halt spannend,

00:32:48: weil wir dann auch gerade beim Direct Air Capture

00:32:51: sieht man das auch, wie sich der Markt gerade entwickelt.

00:32:53: Er soll bis 2030 um ein 60 Prozent erwachsen, jährlich,

00:32:57: wie wir jetzt immer mehr Innovationen bekommen,

00:33:00: wo wir auch wirklich überlegen, wie kriegen wir das CO2 raus?

00:33:03: Denn da muss man auch verstehen,

00:33:05: das CO2, was wir jetzt heute in die Luft pusten,

00:33:07: das sehen wir den Trepposgas-Effekt,

00:33:09: sehen wir erst in 15, manchmal 50 Jahren erst.

00:33:13: Das heißt, der Klimawandel hat ein Delta T,

00:33:16: das verzögert sich.

00:33:18: Auch wenn wir jetzt aufhören würden, CO2 in die Luft zu pusten,

00:33:21: dann wird der Klimawandel doch erst mal so fortschreiten,

00:33:24: weil es sich einfach, weil das CO2 halt so lange braucht,

00:33:27: bis es den Trepposgas-Effekt in der Atmosphäre generiert.

00:33:32: Und deswegen ist es wichtig,

00:33:33: dass wir alle möglichen Hebel zusammen denken,

00:33:37: auch wenn wir gerade denken,

00:33:38: oh, alles viel zu teuer und die Kapazitäten haben wir nicht,

00:33:41: und das kann sowieso nicht funktionieren.

00:33:42: Nee, weil wir haben so oft gesehen,

00:33:44: dass wenn wir disruptiv denken

00:33:47: und wenn wir in der Skalierung reingehen,

00:33:48: ja, am Anfang kostet es immer mehr,

00:33:50: aber das kriegt man dann am Ende hin

00:33:52: und die Preise senken sich.

00:33:54: Natürlich auch nicht immer, wir werden auch Fehler machen,

00:33:56: wir werden auch merken, dass irgendwelche Technologie

00:33:57: nicht funktionieren werden,

00:33:58: aber ich finde es einfach wichtig,

00:33:59: dass man versteht, dass man alles eigentlich probieren sollte,

00:34:02: weil wir dann nur verstehen können,

00:34:04: was richtig funktioniert

00:34:05: und was dann auch wirtschaftlich ist am Ende,

00:34:08: um halt unser CO2 zu speichern bzw. zu reduzieren.

00:34:14: Ja, vielen Dank auf jeden Fall dafür.

00:34:16: Und das finde ich zum Beispiel eine spannende Entwicklung.

00:34:19: Wir hatten ja von dir nochmal

00:34:21: einen Vortrag gehörten ausführlichen,

00:34:23: auch mit so mal Beispielen und Bildern dazu,

00:34:25: und ich fand da zum Beispiel auch spannend,

00:34:28: dass gerade in Asien als auch in den USA

00:34:32: das schon sehr viel angewendet wird.

00:34:34: In Europa dagegen eher noch etwas weniger

00:34:36: oder Projekte noch im Bau sind.

00:34:37: Und das zeigt so ein bisschen,

00:34:40: wir Europäer verstehen uns immer sehr

00:34:41: als Klimaschützer oder Vorreiter, diesbezüglich,

00:34:44: haben auch viele Innovationen, entwickeln auch viel.

00:34:47: Manchmal kommt es dann früher in der Praxis,

00:34:49: woanders in den Einsatz.

00:34:50: Daran müssen wir glaube ich noch so ein bisschen arbeiten,

00:34:52: auch von uns, wir und selber

00:34:53: mit der Regulierung so ein bisschen im Weg stehen,

00:34:55: das wird vielleicht hoffentlich jetzt mal

00:34:58: ein bisschen angegangen,

00:35:00: weil nur regulieren hilft halt nicht.

00:35:02: Wir müssen da ins Tun kommen und die Praxis kommen,

00:35:04: aber mit allem, was wir heute gehört haben,

00:35:06: und damit will ich so ein bisschen

00:35:07: auch das Fazit vielleicht schon ziehen,

00:35:09: mit allem, was wir heute so gehört haben, gesehen haben,

00:35:12: es gibt tolle Entwicklungen in diesem Bereich,

00:35:15: manche, die aktuell einfach nicht sichtbar sind,

00:35:17: manche, die nicht sichtbar gemacht werden wollen,

00:35:20: auch von einigen Politikern,

00:35:23: weil sie eben das Nachhaltigkeits- thema für sich

00:35:24: nicht haben wollen oder nicht erkannt haben

00:35:27: oder in eine andere Richtung auch haben,

00:35:28: aber diese Dinge passieren trotzdem.

00:35:30: Und das ist glaube ich das Wichtige

00:35:31: und auch gerade nach vorne raus gesehen,

00:35:34: das Optimistische, wo man optimistisch sein darf,

00:35:38: dass eben diese Innovationskraft von Menschen

00:35:41: und die klare Bekenntnis im Grunde auch dazu,

00:35:45: dass wir etwas tun müssen,

00:35:47: hier ganz klar eine positive und optimistische Zukunft

00:35:50: sich aus meiner Sicht bündet.

00:35:51: Auch wenn man das heute an der einen oder anderen Stelle,

00:35:56: so jetzt vielleicht nicht glauben mag,

00:35:59: aber die Entwicklungen sind tatsächlich wirklich sehr,

00:36:02: sehr gut, wie man damit im Hintergrund sieht.

00:36:03: Und manchmal verlaufen sie am Anfang langsam,

00:36:06: steigen dann aber exponentiell an.

00:36:07: Also zum Beispiel, wie so bei so einem Thema Wasserstoff,

00:36:09: da können wir das gut vorstellen,

00:36:11: dass das erst mal sehr, sehr langsam läuft

00:36:12: und dann aber in ein exponentielles Wachstum

00:36:15: zum Beispiel irgendwann übergeht,

00:36:16: wann das genau sein wird,

00:36:18: heute schwer zu sagen,

00:36:19: aber wir dürfen da, glaube ich, sehr, sehr optimistisch sein.

00:36:22: Ich glaube, da muss man sich auch mal vorstellen,

00:36:24: dass wir, als wir den ersten Computer entwickelt haben,

00:36:27: dass wir dachten, es gibt sechs Computer auf der Welt.

00:36:30: Das könnte man sich zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen,

00:36:32: dass irgendwann jeder das in der Hand hält.

00:36:34: Und so müssen wir, glaube ich, an Technologie ran gehen

00:36:37: und Innovationen,

00:36:38: wir können uns die Zukunft,

00:36:39: keiner kann in die Glaskugel schauen,

00:36:41: aber wir müssen irgendwie Mut haben,

00:36:44: an diese Innovation ran zu gehen

00:36:45: und die Probleme zu lösen,

00:36:46: anstatt dass uns irgendwie die Angst lehmt

00:36:49: und wir denken, es wird alles nur noch schlechter.

00:36:51: Nee, ich glaube, der Mensch hat schon so viele Sachen geschafft

00:36:55: und entwickelt und auch so viele Probleme gelöst.

00:36:57: Das Klimawandel ist natürlich eine Mammutaufgabe,

00:37:01: aber jetzt haben wir auch noch KI,

00:37:03: die uns auch noch irgendwie hilft,

00:37:04: ein bisschen schneller zu denken und komplexer zu denken.

00:37:06: Ich glaube, da finden wir schlaue Köpfe,

00:37:09: die da zusammenkommen.

00:37:10: Und da ist Europa jetzt halt ein spannender Punkt auf der Erde,

00:37:14: weil wir, glaube ich, hier das Thema Ernst nehmen

00:37:17: und auch, ich merke auch immer wieder in der Gesellschaft,

00:37:18: das ist ganz anders als zum Beispiel in Asien oder auch in Amerika.

00:37:22: Das wird einfach da nicht so,

00:37:24: vielleicht mal, Längen und Breiten diskutiert

00:37:27: und in irgendwelchen Podcasts besprochen oder was.

00:37:30: Aber in Europa ist es einfach,

00:37:32: wir haben das irgendwie auf dem Schirm, ne?

00:37:34: Und da finde ich es irgendwie cool,

00:37:35: wenn jetzt die Wissenschaft lausst,

00:37:37: Amerika also kommt doch alle her,

00:37:38: kommt doch nach Deutschland, nach Europa,

00:37:40: denn wenn ihr da keine Gelder kriegt zum Beispiel,

00:37:44: dann kriegen wir das doch hierhin.

00:37:45: Wenn jetzt jedes Start-up da irgendwie in coolen,

00:37:47: amerikanischen Innovator irgendwie drin hat,

00:37:50: dann glaube ich, geht hier richtig die Post an.

00:37:52: Ja, perfekt. Vielen Dank.

00:37:53: Vielen Dank.

00:37:53: Ich glaube, das ist doch schon das perfekte Schlussworte,

00:37:55: will ich gar nichts weiter zu ergänzen,

00:37:56: sondern will einfach den Zuhörern und Zuhörern danken,

00:38:00: dass sie heute mit zugehört haben.

00:38:03: Freue mich auf den nächsten Podcast.

00:38:06: Vielleicht machen wir auch nochmal ein in der Zukunft.

00:38:09: Da würde mich auf jeden Fall sehr freuen

00:38:10: und dann vielleicht auch in einem halben Jahr

00:38:12: oder so normalen Update zu machen,

00:38:13: was ist eigentlich aus den Themen vielleicht geworden?

00:38:15: Gibt es neue spannende Themen?

00:38:17: Und damit will ich sagen, sind wir heute erst mal am Ende

00:38:19: und wünsche Ihnen lieber Zuhörern und Zuhörer noch einen schönen Tag.

00:38:23: Investors Talk Impulse für Ihre Geldanlage

00:38:26: ist ein Podcast der NordLB.

00:38:29: Wir hoffen, diese folgert Ihnen gefallen.

00:38:31: Wenn Sie Feedback haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht unter

00:38:34: vermögensverwaltung-vertrieb@nordlb.de

00:38:37: [Musik]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.