Die aktuelle Notenbankpolitik der FED und der Wirtschaftsausblick in den USA
Shownotes
In dieser Episode von „Investors Talk – Impulse für Ihre Geldanlage“ begrüßt Marcel Leist, Portfoliomanager der NORD/LB, den Experten Tobias Basse aus dem volkswirtschaftlichen Research. Gemeinsam werfen sie einen kritischen Blick auf die aktuelle Notenbankpolitik in den USA und analysieren den wirtschaftlichen Ausblick. Sie diskutieren die jüngsten Entscheidungen der Notenbank und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft, einschließlich der Situation auf dem Arbeitsmarkt und den Konsumtrends. Zudem betrachten sie die Implikationen der bevorstehenden Wahlen für die wirtschaftliche Entwicklung und die Geldpolitik. Abschließend geben sie wertvolle Einblicke aus dem Portfoliomanagement und erläutern, wie Anleger sich in der gegenwärtigen Marktsituation optimal aufstellen können. Hören Sie rein und gewinnen Sie wertvolle Impulse für Ihre Geldanlage.
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00:00:00: Herzlich willkommen zum Investors Talk Impulse für Ihre Geldanlage. Hier hören Sie, was die
00:00:07: Finanzwelt bewegt und wie Expertinnen und Experten der NordLB den Kapitalmarkt analysieren.
00:00:12: Noch ein kurzer Hinweis bevor es losgeht. Die in diesem Podcast besprochenen Aktienfonds
00:00:22: und Finanzprodukte stellen keine Kauf- oder Anlageempfehlungen dar. Die NordLB haftet nicht
00:00:27: für etwaige Verluste, die dadurch entstehen, dass im Podcast genannte Gedanken und Ideen ohne
00:00:32: individuelle Beratung und Empfehlung umgesetzt werden. Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und
00:00:37: Zuhörer, zu einer neuen Folge unseres NordLB Podcast Investors Talk Impulse für Ihre
00:00:42: Geldanlage. Ich bin Master Leist, Portfolio-Manager aus dem Portfolio und Generationenmanagement und
00:00:46: bei mir ist heute Tobias Basse aus dem Volksbetauchtlichen Research. Der war schon ein paar Mal bei mir
00:00:51: Gast und heute wollen wir uns mit einem sehr spannenden Thema beschäftigen, was auch wirklich
00:00:56: sehr aktuell ist. Wir wollen heute einen Blick darauf werfen, was eigentlich in den USA so los
00:01:01: ist. Wir dauern insbesondere zum Thema Notenbankpolitik, weitere Ausblick, Wirtschaftspolitik und
00:01:09: vor allen Dingen auch das Thema, wie stelle ich mich eigentlich als Anlegerin zu diesem
00:01:14: Thema auf im Portfolio-Management. Dazu werde ich nachher noch ein paar Podcasts darlegen,
00:01:21: wie man sich aktuell hier positionieren sollte aus unserer Sicht. Aber wir steigen erst mal ein
00:01:27: mit den Notenbank Ausblick, Rückblick, mit dem Wirtschaftsausblick Rückblick und da kann
00:01:32: ich mir niemand besseren vorstellen als Tobias, der heute hier bei mir sitzt. Und aber wir haben
00:01:36: auch direkt rein starten in das Thema. Tobias, ganz konkret gefragt, die US-Notenbank ist in den
00:01:42: Zinssenkungszyklus eingestiegen, direkt mit einer Senkung um 50 Basispunkte. War das für dich
00:01:48: eigentlich überraschend? Und vielleicht magst du uns auch noch mal ein bisschen Einblick und
00:01:53: Ausblick geben. Wie geht es eigentlich jetzt weiter? Ja, das ist eine schwierige Frage,
00:01:57: eigentlich eine einfache Frage, aber doch letztlich schwierig, weil vom Timing her war es
00:02:00: eigentlich überhaupt nicht überraschend. Es war vollkommen klar, dass das passieren würde. Wir
00:02:04: hatten ja schon zum Start des Jahres eigentlich gesagt, dass das zweite halbjahr, das halbjahr
00:02:08: der geht politischen Tauben auch in den USA wird. Und das Timing war eigentlich sehr
00:02:12: vielzeitig schon relativ klar, dass so etwas passieren würde. Der Umfang war dann natürlich
00:02:17: so ein bisschen das Problem. Die Markteilnehmer waren auch nicht ganz einheitlich in ihrer Sicht,
00:02:22: falls es der Dinge, diejenigen, die eher selbst Bücher führen, also die Händler, haben eher diese
00:02:28: 50 Basispunkte gesehen. Die Volkswirte haben vorsichtiger mal wieder agiert und haben eher
00:02:32: 25 Basispunkte gesehen. Wir hatten einen Restrisiko und US-Restrisiko immer thematisiert, aber waren
00:02:38: dann auch eben aus verschiedenen Gründen eher für diese kleineren Zinsschrittung, start der Zinswende,
00:02:42: hatten uns dazu durchgeguckt, das als Pognose rauszuheralten und das hat sich jetzt als falsch
00:02:48: erwiesen. Aber also, dass da halt etwas passieren könnte, war schon klar oder müsste, das war
00:02:54: schon klar. Und man muss halt auch sagen, wenn man wirklich, das sieht momentan ein bisschen so aus,
00:03:00: wenn man wirklich eine Bewegung der Inflation in Richtung 2 Prozent mittelfristig als Grundanahme hat
00:03:05: und die Fett hat diese Grundanahme und es ist ja auch in Prinzip eine Zielgröße sogar und damit
00:03:09: mehr als guter Name. Dann sind ja am Geldmarkt 4 Prozent oder auch 3 Prozent immer noch ein
00:03:14: auskömmliches Realzinsniveau. Insofern, die Geldpolitik in den USA hat sehr restriktiv gewirkt. Das hat
00:03:21: man auch in der Stimmung am Mobilmarkt gesehen, die sehr, sehr schlecht war, die jetzt ein bisschen
00:03:24: besser geworden ist, aber auch noch nicht wirklich gut. Und das hat die US-Wirtschaft gerade in den
00:03:28: zinssensitiven Sektoren doch belastet. Und insofern war es notwendig, dass agiert werden musste.
00:03:33: Und nun hat man sich halt entschieden, etwas offensiver in diese Zinswinde zu starten. Das war
00:03:40: in der Form vielleicht nicht erwartet worden, aber grundsätzlich war Handlungsbedarf gegeben.
00:03:45: Das ist ganz, ganz klar. Ja, super. Vielen Dank für deine Einschätzung. Und ja, man kann nicht
00:03:49: immer richtig liegen, aber der Fahrt ist ja hier das Entscheidende. Und da waren sich im Grunde ja alle
00:03:54: einig. Jetzt ist der erste Zinsschritt getan. Wie geht es weiter? Ja, das ist der erste Schritt,
00:03:58: ein größerer Schritt, als vielleicht viele erwartet hatten, aber der Schritt ist gemacht. Und
00:04:03: es werden jetzt weitere Schritte folgen. Wahrscheinlich eher kleinere Schritte, dafür mehrere kleine
00:04:08: Treppelschritte. Also wir gehen schon davon aus, dass wir jetzt in diesem Jahr noch zwei kleine
00:04:13: Zinssenkungen sehen werden in Washington. Die US-Notenbank hat das auch momentan relativ klar
00:04:17: verkündet. Man muss natürlich immer das umfährend im Auge behalten, die Datenlage im Auge behalten,
00:04:22: aber momentan aber durch eine Reihe von Indikationen, die die Notenbank eigentlich nicht davon abhalten
00:04:26: sollte, jetzt noch zweimal 25 Basispunkte in diesem Jahr zu machen. Und das wird dann auch weitergehen.
00:04:32: Man wird unserer Auffassung nach bei den kleinen Zinsschritten bleiben und wird vielleicht auch die
00:04:37: Frequenz, dass dann nicht mehr immer was passiert, auch ein bisschen dämpfen. Und unsere Auffassung
00:04:43: nach ist es momentan eigentlich davon auszugehen, dass der Tiefpunkt bei der Fedfans-Tage-Trägte mit 3%
00:04:47: in ersten Quartal 2026 erreicht werden wird. Also das ist so unser Ausblick. Ja, sehr spannend. Und ich
00:04:55: glaube, wenn man einmal den Zinssenkungsfahrt beschritten hat, dann geht man ihn auch erst mal
00:04:59: ein ganzes Stück. Die Daten, da kommen wir gleich vielleicht nochmal drauf zu sprechen,
00:05:03: deuten ja auch im Grunde darauf hin, dass das gut machbar ist und vielleicht sogar von der
00:05:07: Wirtschaft auch stark benötigt wird. Wir lassen uns nochmal ganz kurz bei der Notenbank bleiben.
00:05:12: Im Vorfeld waren ja auch aus dem politischen Lager verschiedene Forderungen an die Notenbank
00:05:15: herangetreten worden, was nicht ganz ungewöhnlich ist, weil es das in der Vergangenheit auch mal gab,
00:05:20: aber diesmal vielleicht nochmal verstärkt da. Magst du da vielleicht nochmal kurz einen Einblick
00:05:25: darin geben, was da genau im Vorfeld gefordert worden ist und ob das irgendwie ein Einfluss hatte
00:05:30: auch auf die Entscheidung? Ja, das ist eine ganz zentrale Frage unserer Auffassung nach und
00:05:34: das hat sicherlich einen Einfluss gehabt. Also man muss erst mal sagen, wie du schon völlig richtig
00:05:38: betont hast, politische Einflussnahme auf die Fed hat es eigentlich fast immer schon gegeben.
00:05:41: Ellen Meltzer, der ja als der Chronist der Fed gilt, hat ja in seinem Buch das sehr schön und sehr
00:05:47: differenziert immer wieder dargelegt. Wie subtil das teilweise geschieht und wie wenig subtil das
00:05:52: teilweise eben auch geschieht und der Einzige, der sich dem vielleicht in stärkere Maße als
00:05:58: Notenbankchef entziehen konnte, ist sicherlich Ellen Greensbinden gewesen, aber auch nicht der
00:06:02: Frühe, sondern erst in seiner sozusagen zweiten Phase als Notenbankchef, wo er in entsprechender
00:06:07: Erfahrung auch schon gesammelt hatte und seinem Auftritt manchmal etwas kautziger Art mag auch
00:06:12: geholfen haben, dass man vielleicht nicht ganz so stark Einfluss auf ihn versucht hat, zu nehmen,
00:06:17: wie das bei anderen Fedschefs der Fall gewesen ist, aber das ist eigentlich nichts Neues. Nur
00:06:22: man muss sagen, es ist am aktuellen Rand, also vor der großen sozusagen Zinssenkung, die jetzt
00:06:28: geschehen ist, schon sehr offensiv geschehen und auch wenig dezent, also nicht hinter verschlossenen
00:06:33: Türen, sondern es hat ja einen offenen Brief von vier demokratischen Senatoren gegeben, wo eben
00:06:39: eine Leitzinssenkung um 75 Basispunkte gefordert wurde und gleichzeitig hat sozusagen die politisch
00:06:45: andere Seite um Donald Trump gesagt, hier das ist Einmischung in die Wahl, ihr solltet gar nichts
00:06:50: machen oder werden überhaupt nur 25 Basispunkte und die Fethheit hat zwischen Schüller und
00:06:54: Karriptus sozusagen navigiert und hat diesen Mittelweg gewählt mit den 50 Basispunkten und
00:07:00: das mag politisch auch geschickt gewesen sein, weil man so sozusagen nicht zu viel gegenwind von
00:07:05: beiden Seiten bekommt und wenn beide Seiten sich etwas beschweren, es ist wie bei einem Kompromiss,
00:07:09: der muss beiden Seiten irgendwie so ein bisschen wehtut, wenn beide Seiten sich beschweren,
00:07:12: kann es so ganz falsch vielleicht auch politisch betrachtet nicht gewesen sein, also insofern
00:07:16: kann man schon festhalten, das war in verschiedenster Hinsicht vielleicht eine weise Entscheidung
00:07:21: von Jerome Paul das so zu machen, wie es jetzt sozusagen eingetütet erstmal geworden ist,
00:07:25: aber Politik spielt immer eine Rolle für für für Notenbankpolitik in den USA und der ist ein
00:07:33: sehr direkter ja eine sehr direkte Möglichkeit, wie aus Capitol Hill eben in die Feth hinein
00:07:39: regiert wird und das hat es immer schon gegeben, das wird es immer geben, aber momentan ist das
00:07:43: halt besonders ausgeprägt und das hat sicherlich mit der Wahl zu tun, weil die Nervosität auf beiden
00:07:48: Seiten, weil die Wahl eben auch so eng ist und wir momentan ja in die Kation haben, dass es fast
00:07:52: 50/50 ist mit vielleicht leichten Vorteilen inzwischen für die Demokraten, aber beide Seiten sind
00:07:56: nervös, die Demokraten können jetzt als Regierungspartei überhaupt nicht gebrochen, wenn der
00:08:01: Arbeitsmarkt sich zum Beispiel sehr viel negativer präsentieren würde und wir sogar einen massiven
00:08:05: Druck auf die US Wirtschaft hätten und die Republikan haben eben genau umgekehrte Interessen,
00:08:11: die wollen halt zeigen, dass es nicht besonders gut läuft und dass man jetzt sozusagen wechseln an
00:08:16: der Spitze eigentlich umsetzen muss und dass die weder da die Möglichkeit zu haben, das ist
00:08:20: einfach geschuldet der Interessen der beiden Parteien und das wird erstmal so anhalten,
00:08:24: denke ich. Ja spannend und ich glaube das Thema Wahl bei dieser Zinsentscheidung hat sicherlich
00:08:28: einen Einfluss gehabt und da abzuwägen ist sicherlich nicht ganz einfach, da mag man Jerome Paul
00:08:33: glaube ich auch nicht beneiden und die anderen Notenbank-Govaneure, die die Entscheidung da auch
00:08:37: mitgetragen haben, wobei sich ja eine auch direkt dagegen gestellt, was ja auch eher ungewöhnlich
00:08:42: ist, zeigt aber vielleicht auch wie schwierig diese Entscheidung am Ende des Tages dann für die US
00:08:47: Notenbank war, zumindest ist das so aus meiner Sicht, ja keine ganz einfache Entscheidung gewesen
00:08:53: und man will ja sich auch nicht den Vorwurf gefallen lassen, tatsächlich politisch in
00:08:56: irgendeiner Weise dem ein oder anderen Lager irgendwie Einfluss zu nehmen. Ich glaube das ist,
00:09:00: das ist wichtig, dass man da eben neutral möglichst neutral bleibt, auch wenn die Einflussnahme
00:09:06: natürlich da ist. Vielleicht gucken wir nochmal auf das Thema, du hast es eben schon angesprochen,
00:09:12: so ein bisschen Arbeitsmarkt, Wirtschaft insgesamt, Industrieproduktion vielleicht auch in den USA
00:09:17: oder allein das Thema Industrie ist ja auch im Wahlkampf ein zentrales Thema, so Reindustrialisierung
00:09:24: der USA, insbesondere auch aus dem republikanischen Lager über das Thema hier und da immer mal
00:09:30: forciert. Wie sieht es da aus deiner Sicht aus? Wo stehen wir eigentlich aktuell in einem
00:09:35: Wirtschaftszyklus quasi der USA und was ist aus deiner Sicht ja da vielleicht auch erforderlich
00:09:41: oder was sehen wir aktuell für Tendenzen? Nun man muss erstmal ganz klar sagen, dass die US
00:09:46: Wirtschaft geprägt ist durch den Dienstleistungssektor, das ist seit einiger Zeit so und deswegen ist die
00:09:52: Industrie momentan nicht von so zentraler Bedeutung, auch für den Arbeitsmarkt nicht so von so zentraler
00:09:57: Bedeutung. Also das was wir an positiven Daten in der jüngeren Vergangenheit erlebt haben am
00:10:03: USA-Markt ist in erster Linie wirklich getragen durch den Job-Motodienstleistungsbereich und
00:10:08: das wird auch wahrscheinlich auf absehbare Zeit so bleiben, dass der Dienstleistungssektor eine
00:10:13: besondere Relevanz für die US Wirtschaft haben wird und auch behalten wird. Die Stimmung in der
00:10:19: Industrie, da haben wir jüngste aktuelle Zahlen erhalten, die bleibt unvereinend ändert schlecht.
00:10:25: Also wir haben hier bei diesem nicht ganz so wichtigen Sektor der US Wirtschaft schon Probleme,
00:10:33: verschiedene Probleme. Die Dienstleistungsstimmung hat sich in der jüngeren Vergangenheit immer
00:10:37: sehr positiv oder relativ positiv entwickelt, aber im Industriebereich haben wir jetzt halt seit einiger
00:10:43: Zeit damit zu kämpfen, dass wir eigentlich immer wieder negative Indikationen vom ISM Einkaufsmanager
00:10:49: Index für die Industrie erhalten und das war jetzt auch am aktuellen Ranzo. Was da bemerkenswert,
00:10:55: meiner Auffassung nach war, war, dass die Preiskomponente so stark zurückgegangen ist und
00:11:00: jetzt auch unter diese magische Marke von 50 Punkten gefallen ist, was ja impliziert, dass die
00:11:05: befragten Industrieunternehmen zunehmend fallende Einkaufspreise diagnostizieren. Und das ist
00:11:11: schon wichtig und das könnte die FED, man darf diesen Indikatur sicherlich nicht überbewerten.
00:11:15: Das ist ein kleines Mosaiksteinchen, was aber schon eine Rolle spielt und das wird sicherlich von
00:11:24: vielen Beobachtern in der FED wahrgenommen und die werden dort doch eine gewisse Bestätigung sehen,
00:11:29: dass sie eben diesen Switch vorgenommen haben. Es gibt jetzt dieses Dual mandate, wo eben zwei
00:11:34: Ziele vorgehalten werden, Inflation und Arbeitsmarktgeschichten und da ist ja sozusagen jetzt im Prinzip
00:11:42: sind die ja nicht gewichtet, bei der EZB ist das ja anders, aber sie sind eigentlich gleichrangig
00:11:46: zu betrachten und zuletzt hat er natürlich aufgrund der Datenlage die US-Nurtenbank ein sehr großes
00:11:51: Interesse daran, die Inflation nach unten zu bringen. Das ist jetzt nicht mehr so, sondern es ist in
00:11:56: erster Linie nun in den Fokus gerückt, dass die Arbeitsmarkssituation eigentlich verbessert werden
00:12:01: soll und das erklärt vielleicht auch, warum man diesen großen Schritt bei der Zinswinne genommen
00:12:06: hat, um die sozusagen veränderte Geldpolitische Strategie jetzt zu implementieren und das wird
00:12:11: erst mal sozusagen ein ganz zentrales Thema bleiben und insofern werden wir weiterhin sehr intensiv auf
00:12:16: die Lage am Arbeitsmarkt blicken müssen und gerade die Indikatoren jetzt aus der zweiten Reihe,
00:12:22: jetzt kann ich sozusagen die Headline Indikatoren unter die offizielle Statistik, aber die Indikatoren
00:12:26: aus der zweiten Reihe signalisieren schon jetzt, dass es doch bestimmte Tendenzen zu einer Eintrübung
00:12:32: gibt. Die Situation ist sicherlich noch nicht schwierig und möglicherweise wird ja jetzt die
00:12:38: sozusagen Neuausrichtung der US-Gate-Politik hier in gewissem Umfang helfen, auch dem Arbeitsmarkt
00:12:44: helfen, das ist ja auch das Ziel der Fett, aber wir haben erste Integration und das mag auch der
00:12:49: Grund sein, warum man so offensiv gereinigt hat, dass wir leichter Eintrübungstendenzen haben und
00:12:53: die werden wir jetzt natürlich in den Griff bekommen, das hat sicherlich auch mit der Wahl zu tun.
00:12:57: Die Regierung hat überhaupt kein Interesse, dass kurz vor der Wahl jetzt sehr negative Zahlen vom
00:13:02: US-Arbeitsmarkt kommen und insofern hat es sicherlich auch deswegen diesen Druck auf die
00:13:07: offiziellen der US-Notenbank gegeben, das muss man ganz klar sagen. Insgesamt lässt sich auf
00:13:11: jeden Fall auch festhalten, dass die US-Wirtschaft auch dieses Jahr sehr robust im Grunde geblieben ist,
00:13:17: jetzt am aktuellen Rand leichter Eintrugungstendenzen, muss man sagen, die sehr, sehr stabil und vor
00:13:24: allen Dingen an den Gesicht der hohen Zinsen.
00:13:25: Und normalerweise ist es ja tatsächlich so, wenn wir jetzt in so einen Zinssenkungszyklus
00:13:29: einsteigen, werden die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen auch besser, insbesondere
00:13:35: auch der kleineren Unternehmen, die dann auch hauptsächlich in den USA produzieren und
00:13:39: jetzt keine globalen Superplayern sind, so wie Microsoft oder so.
00:13:43: Die haben sicherlich keine Finanzierungsschwierigkeiten.
00:13:45: Aber gerade der so der Mittelstand würde man hier in Deutschland sagen oder die kleineren
00:13:49: Unternehmen in den USA.
00:13:50: Ich hatte da heute Morgen gerade noch eine Statistik gelesen, dass die halt zum Teil
00:13:56: normale Refinanzierungszinsätze von über 10 Prozent zahlen mussten, zuletzt bei den Banken
00:14:01: oder auch am Kapitalmarkt, also für ein normales Unternehmen, nicht für ein einfach
00:14:05: schwieriges Unternehmen, was sanierungsbedürftig ist.
00:14:07: Und die profitieren natürlich direkt davon, wenn die Notenbank jetzt anfängt, die Zinsen
00:14:12: zu senken, dass die Finanzierungskosten deutlich niedriger werden.
00:14:15: Und das hilft sicherlich auch den kleinen Unternehmen insbesondere deshalb, weil aktuell
00:14:21: ist es so, wenn man sich den Pool der kleinen und mittleren Unternehmen anguckt, sind davon
00:14:26: in den USA 40 Prozent unprofitabel.
00:14:28: Es hat vielfach auch damit zu tun, dass es Finanzwerte, Immobilienwerte, sehr zinssensitive
00:14:34: Werte, dass eben die Zinsen so hoch sind.
00:14:37: Das kann man im Grunde auch ganz gut erkennen an dem Thema seit 2021, im Grunde seit dem
00:14:44: die Notenbanken nachher auch irgendwann angefangen haben, in die Zinssteigerung einzusteigen,
00:14:49: dass sich die kleineren Unternehmen und mittleren Unternehmen auch an der Börse deutlich schlechter
00:14:54: entwickelt haben als die großen Unternehmen.
00:14:56: Hier vor allem die Technologieunternehmen, die auch in diesem Jahr die amerikanischen
00:15:02: Aktienmärkten natürlich nach oben treiben.
00:15:04: Und am aktuellen Rand auch eine gute Jahresperformance, einfach das Gesamtindex ausweisen.
00:15:10: Aber die großen Unternehmen haben da auch ein wirklich sehr, sehr großes Gewicht, sei
00:15:14: es Nvidia, sei es Microsoft, sei es Apple, Google, man kann diese ganzen großen Technologieunternehmen
00:15:19: nennen.
00:15:20: Aber wenn man dann in die zweite Reihe guckt, da sieht es deutlich trüber aus, auch was
00:15:24: die Performance auch in diesem Jahr zum Beispiel angeht, die Aktienmarktperformance.
00:15:27: Und gerade in diesen Sektoren, man hat das so Mitte des Jahres gesehen, wo sich so ein
00:15:31: bisschen andeutete, dass die Zinswände kommt.
00:15:33: Wo das Interesse der Investoren an kleineren und mittleren Unternehmen etwas größer,
00:15:38: die sollten doch aus unserer Sicht relativ gut von eben sinkenden Zinsen profitieren,
00:15:42: einfach weil sie etwas zinssensitiver sind.
00:15:44: Sie sind mehr auf Fremdkapital angewiesen als Unternehmen, die Bargeld horten, die wiederum
00:15:50: eher dann nicht davon profitieren, dass die Zinsen senken.
00:15:53: Aber Bargeld zu haben ist trotzdem nicht verkehrt.
00:15:55: Man kann ja dann durchaus auch Investitionen tätigen, Übernahmen tätigen oder einfach
00:15:59: das Geld auch an der Seite liegen lassen für schwierige Zeiten.
00:16:02: Aber gerade dieser Part kleinere Unternehmen in den USA, sollte doch davon profitieren.
00:16:07: Und da sind wir mittlerweile auch schon mittendrin in dem Thema Portfoli Management oder wie
00:16:12: stellt man vielleicht sein Portfolio auch ein Stück weit auf.
00:16:15: Und wir hat ein Thema, sind sicherlich kleinere und mittlere Unternehmen, was man sich als
00:16:19: Anleger durchaus angucken sollte, nicht nur in den USA, sondern weltweit, weil den Zinssenkungstrend,
00:16:24: du hattest die EZB schon genannt, die Chinesische Notenbank, darüber könnten wir auch noch
00:16:27: einen ganzen Podcast machen, was da aktuell passiert, aber auch da werden die Zinsen gesenkt.
00:16:31: Gut, Japan als kleiner Ausnahme, die leichte Zinsanhebungen tätigen.
00:16:37: Aber insgesamt sehen wir doch eher so, dass Zinsen gesenkt werden.
00:16:40: Man sollte den kleineren Unternehmen, die darunter zuletzt gelitten haben, dass Zinsen hoch sind,
00:16:44: auch weltweit helfen.
00:16:45: Aber insbesondere auch in den USA finden wir das Thema nicht unspannend.
00:16:50: Ansonsten ist es so, dass wir, wenn wir auf unsere Portfolien in der Vermögensverwaltung
00:16:54: gucken, was ja mein Hauptpart sozusagen ist, im täglichen Geschäft, sind wir in den USA
00:17:00: so circa mit 50 Prozent der Portfolien auf der Aktienseite investiert.
00:17:04: Durch alle Bronzchen hinweg, aber immer der Fokus auf Qualitätsunternehmen, die eine
00:17:09: stabile Bilanz haben, die hohe Cashlos haben, die auch in schwierigen Zeiten ihre Margen
00:17:13: hochhalten können.
00:17:15: Das hat sich tatsächlich jetzt in der Zeit der Inflation bewährt.
00:17:18: Der Part mit den kleinere mittlere Unternehmen, die wir auch im Portfolio haben, der muss
00:17:22: man ehrlicherweise sagen, hat bisher auch in diesem Jahr noch nicht ganz gezündet.
00:17:26: Aber am aktuellen Rand sieht man eben, dass auch dort die Aktienkurse anziehen, insbesondere
00:17:31: auch nach der Notenbankentscheidung.
00:17:33: Und aus unserer Sicht macht es Sinn, sich auch da nochmal anzugucken, welche Unternehmen
00:17:37: eigentlich von sinkenden Zinsen profitieren und ja möglicherweise auch nochmal in defensiven
00:17:42: Sektoren schauen, die dann auch für ihre Dividendenrenditen bekannt sind im Pharma-Bereich zum Beispiel.
00:17:48: Wobei das vor der US-Wahl Pharma ja auch mal so ein beliebtes Thema ist, da muss man mal
00:17:52: gucken.
00:17:53: Insgesamt sind die halt auch nicht hoch bewertet, muss man tatsächlich sagen.
00:17:57: Immobilien oder Aktien aus dem Immobilienbereich oder die, was damit zu tun haben, sind sicherlich
00:18:02: interessant.
00:18:03: Und da hat es gesagt, Dienstleistungsgesellschaft, Konsumentengesellschaft, Konsum-Aktien können
00:18:09: sicherlich auch nochmal einen Blick wert sein.
00:18:10: Abseits der großen Technologieunternehmen, da vielleicht ein bisschen breiter zu investieren.
00:18:15: Das ist aus unserer Sicht ja nicht das Gebot der Stunde, aber zumindest eine sinnvolle
00:18:20: Sache.
00:18:21: Da kann man sich eher nicht so sinnvoll finde, was man hier und da in den einigen Medien
00:18:24: mittlerweile sieht es in so Rennlisten zur Wahl.
00:18:27: Das heißt, die Aktien können profitieren, wenn Trump gewinnt, die Aktien können profitieren,
00:18:31: wenn Harris gewinnt.
00:18:32: Das halte ich eher für nicht seriös, weil im Vorfeld die Investoren sich natürlich schon
00:18:37: positionieren und das meistens dann doch anders kommt, als man denkt.
00:18:41: Und du hattest es gesagt, das Rennen ist ja tatsächlich extrem knapp 50/50 und da jetzt
00:18:46: auf irgendeinem Ausgang der Wahl zu wetten, das wäre sicherlich auch falsch.
00:18:52: Wichtiger ist es ein Portfolio grundsätzlich stabil aufzustellen, den US-Anteil sicherlich
00:18:56: nicht zu klein zu haben, weil das einfach die stärkste Volkswirtschaft ist und auch
00:19:02: nach vorne raus einfach gute Unternehmen beinhaltet.
00:19:06: Und wie gesagt, man kann hier und da Akzente vielleicht mit kleineren Unternehmen setzen,
00:19:11: die etwas quasi unter die Räder gekommen sind.
00:19:15: Da würde im Übrigen auch so ein Thema Reindustrialisierung sicherlich helfen, wenn es dort irgendwelche Programme gibt,
00:19:21: weil auch aus dem Industriesektor gerade bei den kleineren Unternehmen doch einige dabei
00:19:26: sind.
00:19:27: Wenn wir nochmal darauf gucken, was macht eigentlich so eine politische Börse?
00:19:32: Ich weiß nicht, Tobias, ob du dich da drin erinnern kannst, an die erste Präsidentschaft
00:19:35: von Herrn Trump.
00:19:36: Da waren ja auch alle im Vorfeld sehr nervös, alle haben im Grunde mit einem Aktienmarktquash
00:19:40: gerechnet, als er dann die Wahl gewonnen hat.
00:19:43: Es kam dann doch irgendwie ganz anders.
00:19:45: Wie ist so dein Rückblick?
00:19:47: 2016 war das vielleicht nochmal auf die Zeit.
00:19:50: Einfach, dass man sich das nochmal in Erinnerung ruft, dass egal ob links oder rechts gewinnt,
00:19:55: dass das nicht schlecht sein muss für die US-Volkswirtschaft.
00:19:57: Ja, das war definitiv so, dass es da einen Anstieg der Aktienkurse gab und dass das
00:20:04: nicht unbedingt alle vorher so erwartet hatten.
00:20:06: Man muss aber auch sagen, dass sich das Personal bei den Republikanern inzwischen doch gewandelt
00:20:13: hat.
00:20:14: Also Donald Trump hat die Partei doch sehr stark ausgerichtet auf seine Person und da
00:20:21: hat es immer noch moderierende alte Republikaner gegeben damals, dass es jetzt fehlt so ein
00:20:27: bisschen.
00:20:28: Das muss man auch sagen.
00:20:29: Insofern, man hört sehr oft, dass er letztes Mal gut oder relativ gut funktioniert.
00:20:33: Das wird auch dieses Mal gut funktionieren.
00:20:35: Das ist sicherlich, dieses Argument ist nicht von der Hand zu weisen.
00:20:37: Wir sehen ja, dass nicht die ganze Welt zusammengebrochen ist, wie einige das ja zwischenzeitlich
00:20:43: wohl auch dann befürchtet hatten.
00:20:45: Aber man muss halt beim Blick zurück auch Unterschiede immer im Auge haben.
00:20:51: Und ich glaube, dass jetzt offensiver an bestimmte Themen, also es wurde ja schon über
00:20:55: in Rhinos, Realisierung gesprochen, herangegangen werden wird.
00:20:59: Also ein Ziel wird wahrscheinlich sein, dass man versucht, den Dollar etwas zu schwächen
00:21:04: und die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu erhöhen und gerade auch
00:21:07: der Industrie im internationalen Wettbewerb zu helfen.
00:21:10: Da wird man es aber auch nicht übertreiben wollen, weil sonst die Inflationensproblematik
00:21:14: natürlich zurückkehren würde.
00:21:15: Also insofern, das hat man auf jeden Fall im Fokus und die Berater haben das sicherlich
00:21:21: alles sehr gut erklärt und sehr gut aufbereitet und das wird wahrscheinlich mit Augenmaß
00:21:26: geschehen.
00:21:27: Ein bisschen Problem könnte wirklich, wir haben schon intensiver drüber gesprochen,
00:21:31: die Notenbankpolitik werden.
00:21:33: Es scheint es ja im Team Trump die Idee zu geben, direkter Mitspracherecht in irgendeiner
00:21:39: Form wieder so ganz genau geschehen soll.
00:21:41: Man wird sich auch noch nicht so sicher.
00:21:42: Es hat ja auch juristische Implikationen.
00:21:44: Man muss halt auch mal erst mal sehen, hat man überhaupt die Mehrheit im Sinnat, hat
00:21:46: man die Mehrheit im Repräsentantenhaus.
00:21:48: Das wird ja auch noch mal einen Einfluss darauf haben, wie offensiv man bestimmte Sachen vornehmen
00:21:53: kann.
00:21:54: Das wird nochmal ein sehr spannendes Thema sein.
00:21:56: Das könnte natürlich dazu führen, das befürchten einige Beobachter, dass die Zinsstruktur
00:21:59: Kurve in den USA steiler wird, weil eben in der Summe eine doch expansivere Geldpolitik
00:22:04: verfolgt wird, was das kurze Ende eigentlich sehr tief verankert.
00:22:08: Und wenn dann an den Märkten aber Inflationssorgen aufkommen oder Glaubwürdigkeitsprobleme der
00:22:12: Fett sozusagen sogar diagnostiziert werden von dem einen oder anderen Anleger, dann
00:22:16: spricht das ja für höhere Risikopremien am langen des US-Zinsmarktes und das könnte
00:22:21: zu einer Versteilerung der Zinsstruktur Kurve sicherlich beitragen.
00:22:25: Das muss man sicherlich im Auge beiten.
00:22:27: Aber wir haben auch schon drüber gesprochen.
00:22:29: Es ist ja momentan auch schon nicht so, dass die Fett im politisch vollkommen luftlernen
00:22:34: Raum agiert, sondern auch jetzt gibt es schon eine sehr intensive Einflussnahme und John
00:22:38: Paul findest es wahrscheinlich überhaupt nicht gut, wenn er im Sinatsausschusssitzungen
00:22:42: da schärfer kritisiert wird und auch teilweise ja unter der Gürtellinie fast schon sehr,
00:22:47: sehr harte Worte fallen.
00:22:49: Und das hat es immer schon gegeben, wie gesagt, mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen.
00:22:53: Insofern ist das kein ganz, ganz neues Thema und deswegen würden wir auch da sagen, es
00:22:56: wird wenig so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
00:22:59: Man muss da mit einer gewissen Gelassenheit sicherlich auch draufblicken.
00:23:01: Gerade der Blick zurück nach 2016 zeigt das ja auch.
00:23:04: Aber man muss die Situation schon im Auge behalten.
00:23:07: Das ist ganz definitiv so.
00:23:08: Ja, vielen Dank auch nochmal für deine Einschätzung zu dem Thema und ja, ob noch mal mit einem
00:23:12: Spruch vielleicht zu schließen, politische Börsen haben kurze Beine, sagt man ja mal.
00:23:15: Wir werden sehen, ob das nach der Wahl dann auch so ist.
00:23:18: Das war ja unser One-Up quasi zur Wahl, zur Eswirtschaft.
00:23:21: Wo stehen wir da eigentlich?
00:23:22: Und wir werden nach der Wahl und sicherlich auch im Jahresausblick, Rückblick damit beschäftigen.
00:23:29: Was hat das eigentlich für Implikation?
00:23:30: Auch möglicherweise auf andere Wirtschaftsräume.
00:23:33: China ist da sicherlich einer der Parts, wo man genauer hinten gucken muss.
00:23:37: Da passiert ja momentan auch relativ viel auf der Stimuliseite, zumindest die letzten
00:23:43: Tage.
00:23:44: Aber da wird man sehen, wie sich auch die neue US-Regierung, wenn wir dann am Ende
00:23:46: wissen, wie es wird, sich dem Partner oder, ja, Partner ist, glaube ich, das falsch
00:23:52: Wort Gegner, auch das falsche Wort.
00:23:55: Aber wie man sich in dieser Spannung China-USA dann hinstellen wird.
00:23:58: Das wird nach der Wahl sicherlich spannend sein.
00:24:00: Das werden wir natürlich dann an dieser Stelle auch analysieren.
00:24:04: Wichtiger und deswegen nochmal der Spruch.
00:24:06: Politische Börsen haben in der Regel kurze Beine.
00:24:09: Wird sein, wie die Gewinnentwicklung der Unternehmen in den USA sein wird.
00:24:13: A) der großen Unternehmen, aber B) auch vor allem in der kleinen Unternehmen und welche
00:24:16: Gewinn-Dynamik oder auch Nicht-Dynamik sich entfalten kann, auch ins nächste Jahr hinein.
00:24:21: Weil am Ende des Tages sind die Gewinne die Treiber an der Börse und an den Börsen-Kursen,
00:24:26: allen politischen hin und her.
00:24:28: Die Politik kann natürlich die Weichen setzen und kann natürlich großen Einfluss darauf
00:24:32: nehmen, wie Unternehmen in einem Land wirtschaften können.
00:24:34: Aber an der Regel finden die Unternehmen auch immer irgendein Weg, gute Gewinne zu erwirtschaften
00:24:39: und die Gewinne entsprechend auch zu steigern.
00:24:43: Und darauf konzentrieren wir uns zum Beispiel im Rahmen der Vermögensverwaltung.
00:24:46: Wir gucken uns natürlich alle Themen an, aber der wesentliche Faktor, der wesentliche
00:24:50: Treiber sind eben die Gewinne und die Cash-Los der Unternehmen.
00:24:53: Und das ist für uns das Entscheidende.
00:24:55: Das ist so viel zu meinem Schlusswort, Tobias.
00:24:57: Hast du noch ein Schlusswort?
00:24:58: Ja, also wie gesagt, politische Börsen sind sicherlich immer schwierig und man darf
00:25:02: da auch nicht zu viel drauf geben.
00:25:03: Aber man sollte die Politik im Auge behalten, das ist definitiv so.
00:25:07: Und auf die Zinsen hat man schon Einfluss, nimmt man jetzt schon Einfluss.
00:25:10: Und das wird auch so bleiben, egal was da in Washington passiert.
00:25:14: Es hat eigentlich niemanden Interesse daran, dass das Zinsniveau zu hoch ist, weil der Staat
00:25:18: eben auch ein wichtiger Schuldner ist.
00:25:19: Ja, immer Auge behalten auf jeden Fall.
00:25:21: Und da ist nichts besser als Nordruby Kanal zu liken.
00:25:25: Dann kriegt man auch eure Analysen jederzeit frisch auf den Tisch sozusagen zu allen Einschätzungen,
00:25:30: was auch die US-Wirtschaft angeht, zu allen Indikatoren.
00:25:33: Das wird jederzeit veröffentlicht über LinkedIn vor allen Dingen.
00:25:36: Und ja, da folgen sie uns einfach.
00:25:38: Dann kriegen sie auch den nächsten Podcast mit, wo wir auf die Themen wieder einsteigen.
00:25:42: Und da bleibt mir noch zu sagen, vielen Dank fürs Zuhören.
00:25:45: Also Tobias hatte gerade nochmal gezückt.
00:25:47: Ja, auch von meiner Seite ganz herzlichen Dank immer wieder sehr gut hier die Zusammenarbeit
00:25:51: mit den Kollegen.
00:25:52: Und das ist für uns halt auch sehr wichtig, dass wir auch am Markt dran sind und hier diese
00:25:57: Themen hier so diskutieren können.
00:25:58: Ja, vielen Dank.
00:25:59: Dann nochmal herzlichen Dank fürs Zuhören.
00:26:01: Vielen Dank, dass du hier dabei warst, Tobias und deine Fachexpertise hier wieder beigetragen
00:26:05: hast.
00:26:06: Das war wirklich spannende Einblicke.
00:26:07: Und ja, ich freue mich dann, sie beim nächsten Mal begrüßen zu dürfen.
00:26:11: Und damit würde ich unseren Podcast für heute dann auch schließen.
00:26:15: Investors Talk Impulse für Ihre Geldanlage ist ein Podcast der NordLB.
00:26:20: Wir hoffen, diese folgert Ihnen gefallen.
00:26:22: Wenn Sie Feedback haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht unter vermögensverwaltung-vertrieb@nordlb.de
00:26:30: [Musik]
00:26:32: Ich glaube, das war der erste Mal da wo ich in der Petersilie bin,
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